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Die verschiedenen Arten von Dachabdeckungen
1. Die Falzziegel
Der Falzziegel wurde 1841 von dem Franzosen François-Xavier Gilardoni erfunden und patentiert. Er revolutionierte die Dacheindeckung und ist bis heute die am weitesten verbreitete Bedachung für unsere Wohnhäuser.
Falzziegel haben viele Vorteile: leicht zu finden, in verschiedenen Farben erhältlich, preiswert, einfach zu verlegen, wasserdicht, erleichtert das Abfließen von Regen und ist windbeständig.
2. Flache Dachziegel
Der flache Dachziegel hat, wie sein Name schon sagt, kein Relief. Er ist in vielen verschiedenen Farben und Ausführungen erhältlich. Er lässt sich leicht an Ihr Hausdach anpassen, vorausgesetzt, Ihre Dachfläche ist um mindestens 35° geneigt.
3. Die Holzschindel
Das Dach aus Holzschindeln ist leicht und lässt sich einfach verlegen. Sie eignet sich für alle Arten von Gebäuden, die privat oder gewerblich genutzt werden, sowie für Fassaden. Die Holzschindel verleiht Ihrem Wohnhaus, aber auch Schuppen, Nebengebäuden, Werkstätten usw. einen rustikalen Charme.
Die Wahl des Holzes ist von entscheidender Bedeutung, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Auch die Instandhaltung sollte berücksichtigt werden: einige erfordern keine, andere müssen regelmäßig abgebeizt und lackiert werden. Zudem verändern viele Holzarten mit der Zeit auf natürliche Weise ihre Farbe - ein Kriterium, das Sie bei der Auswahl Ihres Holzes berücksichtigen sollten.
4. Polycarbonat-Platten
Ein Dach aus Polycarbonat-Platten hat den Vorteil, dass es lichtdurchlässig ist, aber dennoch stoßfest und verformungsbeständig bleibt. Die Platten sorgen für einen Glashauseffekt, sind aber im Gegensatz zu Glas kostengünstig, leicht und einfach zu handhaben.
Polycarbonat-Platten passen sich jeder Dachfläche an, egal ob mit geringer Neigung, flach oder abgerundet.
5. Die gewellten Platten
Für Dächer aus Wellplatten können verschiedene Rohstoffe verwendet werden: PVC, Stahl, Faserzement usw. Diese Art der Dacheindeckung ist eher für Werkstätten, Fabriken, Hangars usw. geeignet. Die Wahl des Materials hängt u. a. von der Größe des Gebäudes ab.
6. Die Stahlwanne
Bei einer Trapezblech-Eindeckung wird verzinkter oder galvanisierter Stahl verwendet. Es eignet sich besonders gut für Dächer mit geringer Neigung und wird in der Regel zur Abdeckung von Industrie-, Landwirtschafts- und Gewerbegebäuden verwendet. Für Privatpersonen ist es eine hervorragende Lösung, um z. B. eine Gartenlaube abzudecken.
Stahltrapezblech sollte für Wohnhäuser vermieden werden, da es unter einer schlechten Schalldämmung leidet. Es dient jedoch dazu, ein Dach auszubauen, um z. B. Sonnenkollektoren (zur Erwärmung des Brauchwassers) oder Photovoltaikanlagen (zur Stromerzeugung) zu integrieren.
7. Dächer aus Stroh
Strohdächer versprühen einen unvergleichlich warmen Charme. Sie können aus Weizenstroh, Roggenstroh, Schilfhalm sowie aus Ginster und Heidekraut sein. Die Pflanzen werden getrocknet und dann in Form von Strohballen zusammengebunden, wodurch sie absolut wasserdicht sind. Das Dach benötigt übrigens keine Dachrinnen, sodass Sie sich die Ausgaben für die Verzinkung sparen können. Stattdessen muss die Neigung des Daches mindestens 45° betragen.
Strohdächer sind vollkommen natürlich und können wiederverwertet werden. Außerdem bieten sie eine hervorragende Wärme- und Schalldämmung. Der Preis kann jedoch den ein oder anderen abschrecken.
8. Der Shingle
In Nordamerika sehr beliebt, ist Shingle in Europa nur für kleinere Bauten geeignet: Gartenhaus, Garage, Pavillon usw. Shingle ist eine Bitumenschindel, die nach dem Verlegen ein wenig wie Schiefer aussieht. Es besteht aus einer wasserdichten Folie aus Bitumen und Glasfaser, die Ihr Dachwasserdicht macht.
Shingle eignet sich für Dächer mit einer Neigung von mehr als 20° und ist in vielen Farben erhältlich.