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Warum mit Stickstoff schweißen
Das Schweißen mit Stickstoff bietet viele Vorteile. Diese Methode wird inzwischen auch bei Arbeiten an elektronischen Bauteilen angewandt, die eine hohe Genauigkeit erfordern.
Welche Anwendungen gibt es für das Schweißen mit Stickstoff?
Mit Stickstoff wird vor allem bei der Montage von elektronischen Bauteilen und bei allen Arbeiten auf Leiterplatten geschweißt. Solche Arbeiten erfordern angesichts immer stärker miniaturisierter Bauteile immer mehr Präzision. Stickstoff neutralisiert die negativen Auswirkungen von Sauerstoff und gleicht so die unerwünschten Effekte des Schweißens aus. Durch Gas kann nämlich eine bessere Benetzbarkeit erreicht werden, was ein deutlich geringeres Rückstellverhältnis zur Folge hat. Benetzung ist das Phänomen, das auftritt, wenn die Verbindung zwischen dem Lot und dem zu lötenden Teil scheinbar fehlerfrei ist und das Lot gleichmäßig zu fließen scheint.
Das Löten mit Stickstoff - in einer inerten Atmosphäre - löst viele der Probleme, die beim herkömmlichen bleifreien Löten auftreten. Sie vermeiden eine unzureichende Benetzung, Oxidation sowie Unvollkommenheiten an den Lötstellen, die durch hohe Temperaturen und übermäßigen Flussmittelgebrauch verursacht werden. Die Verwendung von Stickstoff zum Löten in einer inerten Atmosphäre hat sich sowohl beim Wellenlöten als auch beim Reflow-Löten bewährt.
Die Herausforderung beim Löten von Elektronikkarten
Oxidationsreaktionen, die geringe Benetzbarkeit sowie die hohen Temperaturen, die beim Löten von elektronischen Leiterplatten erreicht werden, erschweren die Arbeit des Schweißers erheblich. Die Verwendung von Stickstoff zur Inertisierung der Atmosphäre in der Wellenlötmaschine ist mittlerweile eine weltweit verbreitete Praxis bei der Montage von elektronischen Bauteilen. Die Methode ist schadensreduzierend.
Welche Vorteile bietet das Schweißen mit Stickstoff?
Die Verbesserung der Lötqualität
Wenn sich die Elektronikkarte über dem Löttopf befindet, verbessert die inerte Atmosphäre die Benetzbarkeit. Mängel an Lötverbindungen werden so etwa um 40% reduziert.
Die Verringerung der Bildung von Metallrückständen
Stickstoff wirkt als Schutz für die Bestandteile des Löttopfes vor Luft. Durch die Stickstoffinertisierung des Löttopfbades während der Betriebsphase kann die Bildung von Metallrückständen um bis zu 90 % reduziert werden.
Die Reduzierung des Flussverbrauchs
Durch die Schutzwirkung des Stickstoffs auf die zu lötende Leiterplatte vor Oxidation und die verbesserte Benetzbarkeit der Legierung auf der Leiterplatte kann die Stickstoffinertisierung den Flussmittelverbrauch um bis zu 40 % senken.
Zeitersparnis
Dank der präzisen Arbeit und der drastischen Reduzierung von Metallrückständen mit der Inertisierung der Lötöpfe wird die Arbeitszeit erheblich verkürzt.
Das Löten mit Stickstoff
Beim Löten werden Metallteile miteinander verbunden, wobei ein Legierungsstab als Zusatzmetall dient. Voraussetzung ist, dass die Schmelztemperatur des Stabes niedriger ist als die der zu verbindenden Teile. Das Löten mit Stickstoff wird für Arbeiten in der Elektrotechnik und für Leiterplatten in der Elektronik bevorzugt. Das traditionelle Löten ist nach wie vor der Standard für Sanitär- und Klimaanlagen.
Beim Löten mit Stickstoff wird die gleiche Technik wie beim herkömmlichen Löten verwendet. Wenn du ein Inertgas wie Stickstoff in die Röhre einführst, wird die Bildung von Ruß verhindert. Wenn Stickstoff eingeführt wird, kann die andere Seite der Röhre offen bleiben. Um den Sauerstoff aus dem zu schweißenden Rohr zu vertreiben - und damit die Bildung von Ruß zu verhindern -, genügt ein Schuss Stickstoff.
Das Schweißen mit Stickstoff bietet alle Vorteile für Präzisionsarbeiten an Leiterplatten und Elektronik im Allgemeinen.