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Brenner oder Lötlampe, was soll man wählen?
Die Wahl zwischen Brenner und Lötlampe hängt von der Arbeit ab, die Sie verrichten möchten. Der Brenner ist eher für schwere Arbeit und professionellen Einsatz zu empfehlen, während die Lötlampe eher für kleine Alltagsaufgaben und für den häuslichen Gebrauch geeignet ist.
Die Lötlampe
Die Lötlampe ist ein handliches Werkzeug, das für eher leichte Arbeiten empfohlen wird. Sie dient Ihnen vor allem zum Basteln, Reparieren, Abbeizen und Löten. Dank ihrer konzentrierten Flamme können Sie Präzisionsarbeit leisten, um z.B. verklemmte oder eingefrorene Teile zu lösen. Sie können die Lötlampe auch für den häuslichen Gebrauch nutzen, zum Beispiel können Sie sie in der Küche zur Fertigung einer Crème Brûlée verwenden.
Die Lötlampe ist praktisch, weil sie unabhängig und kompakt ist. Sie funktkionert mit Gas und kann problemlos in einer Hand gehalten werden. Sie wird im Allgemeinen mit Butangas betrieben und erreicht mit einem Butan-Propan-Gemisch eine maximale Temperatur von 1850°C, was für Routinearbeiten mehr als ausreichend ist.
Die Anwendungen der Lötlampe
Die Lötlampe kann für drei Arten von Aufgaben verwendet werden: Schweißen, Löten und Hartlöten.
1 - Schweißen besteht aus der Verschmelzung von Teilen desselben Metalls, wobei ein Stab immer aus demselben Metall als Bindemittel verwendet wird. Durch Erhöhen der Temperatur erzeugen Sie ein Schmelzbad, indem sich Metalle miteinander verbinden lassen.
Die Lötlampe wird zum Löten von Zink, Blei oder Zinn verwendet.
2 - Löten und Hartlöten ermöglicht heterogenes Schweißen, z.B. von Stahl und Kupfer. Es handelt sich eher um einen Klebe- als um einen Schweißvorgang, da weder Vermischung noch Durchdringung zwischen den beiden Teilen stattfindet, wie es beim Schweißen der Fall ist.
Das zur Verbindung verwendete Metall muss einen Schmelzpunkt haben, der niedriger ist als der Schmelzpunkt der beiden zu verbindenden Teile. Die Diffusion oder Infiltration von Metall in den oberen Schichten der zu verbindenden Metalle sorgt für eine bessere Haftung mit einer körnigen Oberfläche.
3 - Hartlöten wird verwendet, um zwei Teile dauerhaft zu verbinden, jedoch ohne Verschmelzung der beiden zu verbindenden Enden. Das kann mit oder ohne Zusatzwerkstoff hergestellt werden. Bevorzugt wird in der Regel Blei, Zink oder Zinn verwendet.
Der Brenner des Gasinstallateurs
Der Brenner des Gasinstallateurs ist ein etwas unhandliches Werkzeug, weil er größer ist. Der Brenner basiert auf dem gleichen Prinzip wie das der Lötlampe und funktioniert mit Butan-Propan-Gas oder sogar mit einem Zusatz von Propylen, das in einer großen Flasche gelagert wird, vergleichbar mit Flaschen für den Hausgebrauch, die eine Heizung oder einen Herd antreiben.
Der Brenner für den Klempner besteht aus einer Düse, die durch einen flexiblen Schlauch mit der Gasflasche verbunden ist. Ein Druckregler stellt die Verbindung her und reguliert den Druck zwischen Flasche und Brenner. Er ist unverzichtbar sowohl für den ordnungsgemäßen Betrieb und der Sicherheit als auch für die Regelung des Gasflusses und damit der Flamme.
Der Brenner ist ein professionelles Werkzeug mit einer Heiztemperatur von bis zu 2.000 °C. Dank der Flasche, die ihn antreibt, hat er eine Betriebsdauer, die wesentlich höher ist als die der Lötlampe.
Die Düsen des Brenners
Je nach der Arbeit, die Sie ausführen möchten, müssen Sie die richtige Düse wählen.
1 - Düsen mit zylindrischen Spitzen haben die Besonderheit, eine lineare Flamme zu erzeugen. Sie werden zum Löten von flachen Teilen empfohlen.
2 - Düsen des Typs "Cercoflamm" erzeugen eine stärker diffuse Flamme, die es ermöglicht, die zu erwärmenden Teile einzuschließen. Sie verhindert einen Wärmeverlust und Sie können schnell arbeiten. Diese Düsen werden empfohlen, wenn Sie Kupfer zum Biegen glühen müssen.