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Schweißen bei kaltem Wetter
Wenn Ihr Schweißverfahren flammenbasiert ist, können kaltes Wetter und Witterungseinflüsse im Allgemeinen Probleme verursachen. Diese treten bei der Arbeit selbst auf, können aber auch über kurz oder lang die Qualität der Schweißnähte in Frage stellen. Abgesehen von den Unannehmlichkeiten für den Schweißer ist es wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, das Material richtig einzusetzen und die richtige Methode anzuwenden, um ein qualitativ hochwertiges Schweißergebnis zu erzielen. Hier sind einige Tipps, die das Schweißen bei kaltem Wetter erleichtern.
Schweißausrüstung und Gas bei kaltem Wetter
Als erstes wirkt sich die Kälte auf Ihren Schweißbrenner aus. Sehen Sie zunächst in seiner Bedienungsanleitung nach, ob eine Mindesttemperatur angegeben ist.
Wählen Sie ein Gas, das mit Minustemperaturen kompatibel ist
Was Ihr Schweißgas betrifft: Propan oder Acetylen sind Gasarten, die Außentemperaturen von bis zu -30 °C aushalten, was Ihnen einen großen Handlungsraum verschafft. Butan hingegen wird bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt schwer verwendbar. Es beginnt nämlich, sich zu verflüssigen, was sich auf den Gasfluss und den Druck der Flamme auswirkt.
Lagern Sie alles, was Sie können, an einem Ort, an dem die Temperatur über dem Gefrierpunkt bleibt.
Es ist wichtig, dass Sie Schweißbrenner und Gas vor Kälte geschützt aufbewahren. Wenn Sie die Möglichkeit haben, lagern Sie dort auch die Metallteile, die Sie schweißen wollen. Diese lassen sich weniger gut bearbeiten, wenn sie gefroren sind, zumal Sie die Kondensation berücksichtigen müssen, die sich bei Temperaturunterschieden bildet.
Wenn Sie im Freien schweißen, haben Sie keine andere Wahl, als auf kaltem oder sogar gefrorenem Material zu arbeiten. Hier erfahren Sie, wie Sie dabei vorgehen müssen.
Vorsichtsmaßnahmen beim Schweißen bei kaltem Wetter
~ Bei kaltem Wetter kühlen die Schweißnähte schneller ab, was die Gefahr von Rissen erhöht und die Schweißnähte erheblich schwächer macht. Sie müssen Ihr Metall vorwärmen, bevor Sie mit dem Schweißen beginnen, entweder mit Ihrem Schweißbrenner oder einer Heißluftpistole. Indem Sie die Temperatur der Teile erhöhen, wird das Schmelzen der Metalle leichter.
~ Schützen Sie sich vor dem Wind! Wenn es nicht nur kalt ist, sondern auch der Wind weht, müssen Sie sich vor ihm schützen, da er die temperaturbedingten Probleme noch verschlimmert.
~ Erhöhen Sie die Temperatur Ihres Schweißbrenners, um die Kälte auszugleichen.
~ Sie können auch mit der Flamme die Wärme auf einen bestimmten Punkt fokussieren.
~ Planen Sie mehr Zeit als üblich ein. Wenn Sie langsam schweißen, erreicht das Metall durch die heiße Luft nach und nach eine mildere Temperatur. Wenn es in der Masse erhitzt wird, kühlt es langsamer ab, was sich als vorteilhaft für die Qualität der Lötstelle erweist.
~ Wenn Sie einen Schweißzusatz verwenden, müssen Sie darauf achten, dass es mit den Teilen, die Sie schweißen wollen, vollständig kompatibel ist. Mit den richtigen Schmelztemperaturen für jeden Teil erreichen Sie eine bessere Haftung.
~ Beachten Sie die physikalischen Eigenschaften der Metalle, die Sie verwenden. Beachten Sie vor allem ihre Fähigkeit, sich bei Kälte zusammenzuziehen. Sie kann insbesondere das Anpassen von Teilen erschweren. Sie sollten daher besonders auf die Position der einzelnen Teile achten, bevor Sie mit der Arbeit beginnen.
Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen
Auch wenn es möglich ist, bei kaltem Wetter zu schweißen, sollten Sie sich dennoch Grenzen setzen. Wenn das Wetter besonders windig ist und es regnet oder sogar schneit, sollten Sie Ihre Arbeiten lieber aufschieben. Sie gefährden die Qualität Ihrer Arbeit, das Resultat kann sich mit der Zeit verschlechtern. Darüber hinaus gehen Sie ein Gesundheitsrisiko ein.