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Warum ist Schweißrauch gefährlich?
Beim Löten und Schweißen entstehen Dämpfe, die schädlich sein können. Schweißer und Personen, die im gleichen Raum arbeiten, müssen allgemeine Schutzbedingungen beachten, sowie sich mit individuellen Maßnahmen schützen.
Warum ist Schweißrauch gefährlich?
Der Brenner erzeugt hohe Temperaturen, um den Schmelzpunkt des zu lötenden Materials (beim Schweißen) oder des Zusatzwerkstoffs (beim Hartlöten) zu erreichen. Hier bilden sich Dämpfe, die sich mit der Umgebungsluft vermischen. In diesen Dämpfen sind mikroskopisch kleine Partikel enthalten, die in die Atemwege eindringen und die Lungenbläschen erreichen können, die sich tief in der Lunge an den Enden der Bronchiolen befinden.
Wenn die Dämpfe über einen längeren Zeitraum wiederholt eingeatmet werden, können sie Lungenerkrankungen auslösen, und sogar das zentrale Nervensystem oder die Nieren angreifen. Die Beschwerden äußern sich als akute und/oder chronische Erkrankungen.
Die häufigsten Krankheiten sind die folgenden: Asthma, Lungenödem, chronische Bronchitis, Metalldampffieber, toxische Lungenentzündung, Nierenfunktionsstörung, etc.
Wie Sie die Risiken beim Schweißen vermeiden
Die beim Schweißen freigesetzten Dämpfe hängen von den verwendeten Rohstoffen, dem Lötprozess, dem Gas, den Verunreinigungen (verschiedene Arten von Schmutz auf dem Metall), der Beschichtung der Metalle usw. ab. Weniger als 5 % der Dämpfe werden durch das geschweißte oder gelötete Metall erzeugt, während der Rest (95 %) aus der Umgebung stammt.
Um Risiken zu vermeiden, ist es daher notwendig, den Zusammenhang zu erkennen und sich nicht nur auf die Wirkung des Lötkolbens zu konzentrieren.
Die Umgebung des Schweißers
Die erste Vorsichtsmaßnahme muss im Raum, in dem der Schweißer und seine Kollegen arbeiten, ausgeführt werden. In beengten Verhältnissen ist es zwingend erforderlich, die giftigen Dämpfe entweichen zu lassen. Dadurch verhindert man, dass sie eingeatmet werden und eine Sauerstoffverarmung des Raums.
Neben den allgemeinen Lüftungsgeräten - die oft teuer in der Installation sind - gibt es effizientere und kostengünstigere Abluftverfahren. Die verschiedenen Geräte können der durchgeführten Schweiß- oder Lötarbeiten angepasst werden: Tisch, Brenner- oder Dunstabzugshaube, Schweißkabine usw. Für maximale Effizienz sollte man allgemeine und örtliche Belüftungen kombinieren.
Die Einzelteile müssen vor dem Schweißen gereinigt und entfettet werden, um Dämpfe zu reduzieren. Der Raum muss stets sauber gehalten werden, um zu vermeiden, dass durch den Austausch zwischen der vom Lötkolben und den Metallen freigesetzten heißen Luft und der kühleren Umgebungsluft Staub in die Atmosphäre aufgewirbelt wird.
Die Wahl des Lötkolbens und der verwendeten Technik
Löt- und Schweißverfahren sind vielfältig. Man sollte das Verfahren an Hand der zu verrichtenden Arbeit auswählen und muss dabei auch die Rauchentwicklung berücksichtigen. Einige moderne Verfahren produzieren weniger Emissionen: z.B. Rührreibschweißen oder Unterpulverschweißen.
Neuere Lötanlagen verwenden die umweltfreundlichere Technologie der gepulsten oder synergistischen Lötanlagen. Es ist auch ratsam, den Kohlendioxidverbrauch durch die Wahl eines geeigneten Schutzgases zu reduzieren.
Individuelle Schutzmaßnahmen
Lüftungsanlagen werden zum Schutz von Personen eingesetzt, die sich in der Umgebung des Schweißers aufhalten, aber auch der Schweißer kann mit einem individuellen Gerät ausgestattet werden.
Ein Atemschutzgerät filterte die Dämpfe direkt. Die Filter werden je nach Materialien und Betriebszeit ausgewählt. Sie müssen regelmäßig gereinigt und ausgetauscht werden, um die Wirksamkeit zu erhalten.
Auch die Augen des Schweißers müssen geschützt werden, diese können durch die Strahlung geschädigt werden.